Berichte von den Endläufen                           

Deutsche Jugend-Kart-Slalom Meisterschaft dmsj in Paderborn

Arno belegt den 7. Platz von 41 Startern.
Gefahren wurde an 2 Tagen, jeweils 1 Trainings- und 2 Wertungsläufe.
Die Zeiten der 4 Wertungsläufe wurden addiert (kein Streicher). 
Durchschnittliche Fahrzeit am Samstag ca.35 Sekunden, am Sonntag ca. 25 Sekunden.
Damit am Sonntag niemand vorzeitig seine Heimreise antreten konnte, wurde mal wieder
die Ausschreibung dahingehend vergewaltigt, dass alle 5 Klassen erst Training 
und den 1. Wertungslauf fuhren, und anschließend erst den zweiten.
Das Ganze fand im Kartodrom in Paderborn, also in der Halle, statt.
Dabei wurden die Fahrer, mit einem für Motorsportler 
sehr ungewöhnlichem Problem konfrontiert, - zuviel Grip.
Wer es gewohnt ist, dass das Kart beim Einlenken noch etwas über die Vorderachse schiebt, 
hat ein echtes Handlingproblem, wenn dieses Untersteuern ausbleibt.
Wenn man vorher nicht ausgiebig in der Halle trainiert hat ist man angeschmiert.
Da wir den Samstag somit zur Eingewöhnung nutzen mussten, 
fanden wir uns nach dem ersten Tag auf dem 14. Platz wieder.
Die kurze Fahrzeit am Sonntag war natürlich auch nicht besonders geeignet um Boden gut zu machen.
Trotzdem klappte es noch ganz gut, 12. Platz nach dem 3.Lauf und 7.Platz im Endergebnis.
Höchstes Lob an den Ausrichter AMC Retzen e.V. im ADAC (leider nicht im Internet vertreten).
Neue Beule-Karts mit Sitzverstellung - ausgezeichnet.
Streckenposten, die sich jeder Veranstalter genau so wünscht.
Auswertung - schnell und gut.
Zeitnahme - langsam - zu langsam. Als Betreuer brauche ich die Trainingszeit sofort nach 
Zieldurchfahrt und nicht erst wenn der nächste Starter schon wieder Richtung Ziel unterwegs ist.
Streckensprecher - muss wohl sein, aber nach 2 Tagen ist man doch froh, wenn 
wieder Ruhe ist. Die miserable Beschallung trägt da auch wesentlich dazu bei.
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an den BMV (kaum zu glauben, 
aber auch nicht im Internet vertreten), der uns den Start in Paderborn, wie auch schon in Ingolstadt
ermöglicht hat, obwohl der 1. AMC Feucht nicht Mitglied ist ( auf gehts AMC).
Ergebnisse - übrigens, so sollte das auf den Seiten des ADAC Nordbayern auch ausschauen.


BMV-Team in Paderborn

2. Lauf Bay. Meisterschaft BMV - Ingolstadt am 20.10.2002


Arno ist bayerischer Vizemeister.

Da ist man schon geneigt, bei der Veranstaltung ein Auge zuzudrücken.
Wie bereits vermutet wird auch am zweiten Tag der BMV-BM wieder ein wesentlicher 
Punkt der Ausschreibung ignoriert. Es wird auf dem Parcours des Vortages gefahren.
Die Entscheidung ist vernünftig, wenn man sich schon auf ein Zeit - Streichergebnis
eingelassen hat. Ansonsten ist die Veranstaltung ganz OK. Die Pedalverlängerungen sind Mist, 
betrifft aber wie immer nur die Kleinen. Klagen gibt es, speziell aus dem Erlanger Raum, über die Streckenposten. Lob muss man der Internetpräsenz des MSC Vohburg zollen. 
Topaktuell waren die Ergebnisse sofort nach Beendigung der Veranstaltung online.
Erwähnt werden muss auch, dass jeder Teilnehmer einen stattlichen Pokal bekommt (Hallo ADAC)
Der zweite Platz in Ingolstadt hat weitreichende Konsequenzen.
Arno qualifiziert sich dadurch für die Deutsche Meisterschaft des DMSJ 
am 9. und 10. November im Kartodrom in Paderborn .
Der Schuppen hat allerdings nicht mal eine Webseite,
da tauchen schon wieder dunkle Vorahnungen bei mir auf.


1. Lauf Bay. Meisterschaft BMV - Ingolstadt am 19.10.2002

Auch hier eine Auflistung der groben Fouls.

Die Ausschreibung ist wie immer das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt ist.
Laut Auschreibung werden die vier Zeiten der Einzelläufe addiert.
Vor Ort erfährt man dann, dass nur die 3 besten Zeiten zur 
Ermittlung der Gesamtzeit herangezogen werden 
( weil man sich in der P1 einen groben Schnitzer geleistet hat).
Das funktioniert aber nur, wenn man gleiche Laufzeiten hat,
was aber laut Auschreibung nicht möglich ist, weil man Samstag und 
Sonntag auf verschiedenen Strecken fahren muss.
So könnte man durch die Wahl der Streckenlänge am Sonntag bereits vorher festlegen 
ob das Streichergebnis am Samstag oder am Sonntag erfolgt.

Dummerweise fing es  während der P1 zum regnen an.
Dummerweise waren zu diesem Zeitpunkt aber Slicks montiert.
Aber was macht das schon - man montiert Regenreifen und weiter gehts 
(wobei weiter wörtlich zu nehmen ist).
Auch hier wurde wieder eine neue Aufgabe kreiert - die geknickte Spurgasse.

Es gibt aber auch positives zu vermerken.
Die Veranstaltung wurde vom MSC Vohburg vorbildlich ausgerichtet
(kleine Punktabzüge für Streckenposten und Auswertung der P2).
Das Erinnerungsgeschenk, das jeder Teilnehmer bekommen hat, kann sich sehen lassen.
Für 20 € Startgeld (für beide Tage) kann man aber auch etwas höhere Ansprüche stellen.

Die 31 Starter der P2 fahren den 1. Lauf auf Regenreifen, den 2. Lauf auf Slicks.
Arno liegt nach Addition der beiden Läufe auf dem Vierten Platz (1 Hundertstel Rückstand auf den dritten und sieben Hundertstel auf den zweiten. Auf den ersten fehlen uns allerdings schon 6 Zehntel.

Bundesendlauf ADAC Bonn am 11. - 13.10.2002

Arno belegt den 12. Platz von 51 Startern. 
Damit kann man bei so einem hochkarätigen Starterfeld
mehr als zufrieden sein, wenngleich wir uns eine einstellige Platzierung erhofft hatten.
Gefahren wurde mit Intermediates auf feuchtem Belag.
Die Veranstaltung war mittelmäßig bis eher schlecht. 
Grund für die schlechte Beurteilung ist einmal mehr unser lieber ADAC.
Was denken sich diese Leute eigentlich dabei, wenn sie beim Bundesendlauf Karts 
ohne Sitzverstellung (RIMO - warum auch immer) hinstellen. 
Glauben diese Visionäre wirklich, dass 8-jährige und 
18-jährige mit der gleichen Sitzpostion fahren können?
Weiteres Ärgernis - eigentlich wie immer - der Kreisel. 
Auch der ADAC-Nordrhein hat uns mit einer neuen Variante überrascht, 
die mit der Auschreibung nur entfernt zu tun hat.
Nächste Frechheit - die Siegerehrung.
Bei jeder Dorfveranstaltung gibt es 30% Pokale. Beim ADAC gibt es 5 Pokale für 51 Starter.
Großzügig wird aber der Letztplatzierte dem Publikum separat vorgeführt und 
- wie edel - mit einer Mütze und einem Miniplakat bedacht. 
Daß die Siegerehrung erst am Sonntag um 17:00 - und erst auf massiven Druck hin - durchgeführt wurde, rundet das Bild ab. Daß manche Leute noch 5 Stunden Heimreise vor sich hatten, 
und die Kids am nächsten Tag in der Schule auch wieder Leistung bringen müssen,
wen interessiert das schon.
Nachtrag: Es gab auch noch einen Fahrkostenzuschuss vom ADAC.
Fazit: Finanziell grosszügig- aber ohne Gespür für die Kids.

Ergebnisse unter ADAC Nordrhein

*

Bayern-Cup ADAC Rosenheim am 05.10.2002

Arno belegt mit 12 Hundertstel Rückstand auf den Sieger den 3.Platz.

Die Veranstaltung war super. Die RG Rosenheim hat sich alle Mühe gegeben.
Die Siegerehrung war einzigartig, mit Nebel, Lichteffekten und natürlich der Bayernhymne.
Leider ist der ADAC immer noch nicht in der Lage seine eigenen Regeln einzuhalten. 
Die ständige Missachtung der Ausschreibung, bei hochkarätigen Veranstaltungen (Endlauf Röthenbach), durch das ADAC-Schiedsgericht entwickelt sich allerdings immer mehr zum Ärgernis.!!
Der Kreisel war in dieser Ausführung einzigartig. 
Für Halteraumfehler wurden wieder 10 Strafsekunden angerechnet.

*

Nordbayernendlauf ADAC Röthenbach am 15.09.2002

Arno gewinnt die P2 und qualifitiert sich für die Deutsche Meisterschaft in Bonn
 und für den Bayern-Cup in Rosenheim. 
Schwaches Schiedsgericht!
 -Abstand Kreiselausgang zur nachfolgenden Aufgabe war 3,75m - 
das darf bei einem Endlauf nicht passieren. 
Proteste wurden nach Gutsherrenart abgeschmettert.

Konstantin wird 14. in der P4 ( 3 Pylonen im Kreisel), die Zeit hätte für den zweiten Platz gereicht.

Ergebnislisten auf der Seite des MSC Röthenbach

    (HZ)
bedeutet im Klartext, dass das Geschreibsel auf dieser Seite von einem gewissen HZ ist,
was das Kurzzeichen von Sam Hetzenecker ist.
Daraus kann der geneigte Leser schliessen, dass die Meinung des Schreiberlings auch nicht immer deckungsgleich mit der Meinung aller Mitglieder des 1.AMC Feucht sein muss.